14.09.2020, 15:49 - Wörter:
[R]evolution
Ihren Ursprung fand die Revolution in Chicago, doch Außenstellen finden sich überall auf der Welt. Sie engagieren sich in der Politik, in der Gesellschaft, im Netz. Ihr Symbol ist ein spiegelverkehrtes R. Doch die alten Vorsätze, mit Demonstrationen und Aktionen auf die Probleme der Welt aufmerksam zu machen, rücken immer weiter in den Hintergrund und Linksextremisten, greifen immer häufiger zu illegalen Mitteln um die Philosophie der [R]evolution zu verbreiten. Hackerangriffe, Vandalismus und Gewaltakte werden immer häufiger mit diesem Namen in Verbindung gebracht.
Hacktivist
Ari West • 24 Jahre • Mutant
Sich in einem Zimmer verschanzen und hinter geschlossenen Vorhängen, Geschäfte im Darkweb zu machen, war nie Aris stärke. Er ist viel zu kommunikativ und ein richtiges Partytier, außerdem wäre es schade so ein hübsches Gesicht der Öffentlichkeit zu verweigern. Leider bringen diese Eigenschaften auch mit, dass er eine viel zu große Klappe hat, die ihn regelmäßig in Schwierigkeiten bringt. Ari ist ein Idealist und glaubt, dass Menschen und Metas wissen sollten was um sie herum in der Welt geschieht. Er hat sich in Firmen- und Regierungsserver gehackt und seine Funde veröffentlicht, bisher konnte er noch jeden Verfolger abschütteln, doch die Spürhunde der Cyberpolizei sind ihm schon einmal zu oft zu nah gekommen.
Glaubensbruder
Lewis Grylls • 30 Jahre • Mutant
Jeder hat seine Geschichte und Lewis seine fing mit einer Kleinstadt in Colorado und seiner Mutation an. Die Details stehen hier nicht zur Debatte, lediglich die Tatsache, dass Kleinstädte in Colorado nicht unbedingt offen für neues sind, auch wenn diese Neuigkeiten schon mehr als Hundert Jahre existieren. Die Uhren ticken da einfach etwas anders. Lewis ist Priester mit Leib und Seele, sein Glaube rein und ehrlich und er ist offen. Wenn man einen langweiligen Spießer erwartet, könnte man wohl nicht ferner liegen. Diese Eigenschaften lässt er in seine Arbeit einfließen und wurde so zur Zufluchtsort für Umherirrende und ein fester Teil Chicagos.
Modedesignerin
Milly Hepburn • 24 Jahre • Mutant
Die [R]evolution gab ihr einst Hoffnung und Kraft, die sie nun mit ihrer Mode widerzuspiegeln versucht. Das bekannte „[R]“ findet sich in ihren Prints immer wieder und macht auf die Ungerechtigkeit in der Welt mit provokanten Designs aufmerksam. Alles an ihren Kleidungsstücken schreit „Gegen das System!“ und so lebt die Rebellin auch. Milly ist und wird immer eine waschechte Chicagoerin bleiben. Aufgewachsen in so einer multikulturellen Megacity, finden sich Einflüsse der ganzen Welt in ihren Designs wieder. Sie ist überzeugt davon, dass jeder ihre Statements tragen sollte, weshalb sie ein außergewöhnliches Konzept entwickelte, dass ironischerweise sogar aufzugehen scheint, denn ihre Stücke variieren zwischen kostenlos und bis zu mehreren Hundert Dollar für das selbe Stück, je nachdem wer es erstehen will und wo es auf der Welt verkauft wird.
Chicagos Sternchen
Katie Kyung • 21 Jahre • Mensch
Mit nur 13 Jahren stand Katie bereits auf der Bühne. Designed, um ein Star zu werden, wurde sie ein Leben lang darauf vorbereitet, doch dieses Leben auf schillernden Bühnen und vor Millionen von Fans, hatte sie von Anfang an zum psychischen Absturz verurteilt. Mit 18 Jahren, starb sie beinahe an einer Überdosis und kann noch nicht einmal behaupten, dass es ein Versehen war. Ein Jahr lang versuchte sie aus dem Loch nach dem Absturz herauszukommen, ehe sie sich von allem lossagte und kurzerhand mit ihrem heimlich gesparten Geld, ihre sensationsgeilen Eltern und die Stadt der Engel hinter sich ließ und nach Chicago zog. Hier verdient sie sich ihr Geld als Underground Rapperin und machte sich einen neuen Namen. Ihr Gesicht verbirgt sie allerdings hinter einer Maske und einem virtuellen Maskottchen, welches offen zur [R]evolution steht.
Straßenkind
Miles Wilcox • 21 Jahre • Mensch
Miles' Zukunft war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Geboren in eine Familie voller Arbeitsloser und Drogenabhängiger, hatte er nicht viele Chancen sein Schicksal zu verbessern. Die Schule besuchte er nur sporadisch und auch nur, um von seinen Mitschülern vielleicht etwas zu Essen zu bekommen und auf einen Abschluss verzichtete er lieber gleich.Die Straßen des Südens sind sein Zuhause, doch statt sich seiner Situation zu ergeben, entschied er für sich, dass er gegen diese Ungerechtigkeit ankämpfen kann und schloss sich so der [R]evolution an. Ab und an schläft er in einem ihrer Unterkünfte und hilft im Gegenzug regelmäßig bei den Suppenküchen und Kleiderausgaben aus.
Chicagos Sweetheart
Andrea White • 27 Jahre • Mensch
Andys Mutter war einst die Bürgermeisterin von Chicago. Alleinerziehend und Immigrantin, die es bis nach ganz oben geschafft hatte und so zu Vorbild Vieler wurde. Ein großer Schatten, der nicht einfach zu entkommen ist. Dennoch ist die studierte Sozialwissenschaftlerin davon überzeugt, dass sie sich selbst ebenfalls einen Namen machen kann, wenn sie sich nur genug engagiert. Sie ist offizielles Führungsmitglied der Organisation [R]evolution in Chicago, die Gleichberechtigung aller auf der ganzen Welt durchzusetzen versucht. Sie sah die ärmsten Orte der Welt, half bei der Aufklärung und Entwicklung von Zukunftsplänen auf jedem Kontinent, dabei scheint sie aber vergessen zu haben, dass sich genauso schlimmes vor der eigenen Haustüre abspielt.

